MS11 ist eine Bootsklasse, die vergleichbar mit den Meisterschaften im Boots-Slalom ist. Hierbei handelt es sich um GFK- Boote, so genannte Dreikantfeilen, die den optischen Eindruck eines Rennbootes vermitteln, jedoch auf Grund ihrer Leistung keine sind. Mit diesen Booten soll die Jugend an den Wassersport gefestigt werden. Die Voraussetzung, um diese Boote fahren zu dürfen ist die Teilnahme an den Schlauchbootmeisterschaften im Boots-Slalom. Ebenfalls muss jeder Starter im Besitz der MS11 Jugendlizenz sein.
Diese Boote haben einen 15 PS Außenborder mit E- Starter, Schaltung, Fußgas und Lenkung. Die MS11 wurde so konzipiert, dass die jüngsten Starter im Alter von 14 Jahren, sowie Erwachsene bequem Platz im Boot finden. Dieses wurde erreicht durch eine Sitzverstellung. Jeder kann das Boot für sich selber anpassen und dadurch sicher sitzen.
Diese neue Klasse besteht aus einem Geschicklichkeitsparcours mit Speedrunde. Aus Sicherheitsgründen wird ein Match-Race gefahren, d.h. nur zwei Boote fahren zur gleichen Zeit durch den Parcours in zwei parallel aufgebauten Strecken, auf denen jeweils nur ein Boot fährt. Der Parcours besteht aus einer ungeraden Anzahl an Bojen. Es müssen mind. 5 bis max. 11 Bojen in einer Reihe aufgebaut sein. Die Bojenabstände sind im Streckenplan vorgegeben, können aber auch durch den Veranstalter geändert werden. Sie dürfen jedoch niemals gleich sein, damit die Fahrer ihre Geschicklichkeit unter Beweis stellen können. Jeder Lauf besteht aus 3 Runden bei den Vorläufen (Rundenanzahl wird durch den Veranstalter festgelegt) und anschließend werden die Boote gewechselt. Auch nach dem Wechsel werden wieder 3 Runden gefahren. Der Fahrer, der die beste Rundenzeit erzielt hat, ist Sieger. So geht es bis zum Finale weiter.
Damit der Gewichtsunterschied zwischen den Kindern und Jugendlichen nicht die Geschwindigkeit der Boote beeinträchtigt, ist ein Mindestgewicht der Starter von 80 kg zu erreichen. Ist dies nicht der Fall, werden Zusatzgewichte bis zum Mindestgewicht mit ins Boot gelegt. Die Fahrer müssen eine Rettungsweste und einen Raftinghelm tragen und den Quickstop um das Handgelenk legen.
Quelle: Mike Schnülle
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